Durch Xilinx-Kauf wird der US-Konzern auch Eigner der ehemaligen TU-Ausgründung Airrays Dresden, 15. Februar 2022. Eine reichliche Dekade nach dem Abschied aus Sachsen ist AMD zurück in Dresden. Hintergrund ist die Übernahme des kalifornischen Elektronikunternehmen „Xilinx“. Dadurch kommt AMD auch in den Besitz einer Funkantennen-Firma, die Ingenieure und Unternehmer im Oktober 2013 unter dem Namen „Airrays“ aus der TU Dresden ausgegründet hatten und die im Juli 2019 durch Xilinx übernommen worden war. Die Zeichen stehen in dieser Dresdner Technologieschmiede bereits seit geraumer Zeit auf Wachstum und neue Jobs. Ewiger Zweiter verabschiedete sich 2008/09 von seinen Fabs – und Sachsen Die Vorgeschichte des jüngsten größeren Deals in der globalen Halbleiterbranche: Die 1969 im kalifornischen Sunnyvale gegründete „Advanced Micro Devices, Inc.“ (AMD) galt lange Zeit als wichtigster Konkurrent von Intel bei der Entwicklung und Produktion von Mikroprozessoren. Ab 1998 baute das Unternehmen seine größte Halbleiterfabrik in Dresden. Allerdings erwirtschaftete der Chipkonzern häufig Verluste. 2008/09 trennte sich AMD deshalb von seinen Fabriken und verkaufte sie als „Globalfoundries“ an arabische Investoren. In diesem Zuge zog sich der Konzern auch …
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