Planck-Ausgründung will ersten Stellarator nach Greifswalder Muster in den 2030ern realisieren München/Greifswald, 30. Mai 2023. Basierend auf dem experimentellen Stellarator-Reaktor „Wendelstein 7-X“ in Greifswald will „Proxima Fusion“ aus München nun eigene kommerzielle Fusionsreaktoren entwickeln und vermarkten, die die Energie der Sonne auf Erden nutzbar machen. Dafür hat die Ausgründung aus dem Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) nun sieben Millionen Euro von Risikokapitalgebern eingesammelt. Das geht aus einer Mitteilung des Unternehmens sowie des „Hightech-Gründerfonds“ (HTGF) hervor, der das Geld zusammen mit den Investoren „Plural“, „UVC Partners“ und der „Wilbe-Gruppe“ besorgt hat. In 12 Monaten soll erster Entwurf für Fusionskraftwerk fertig sein „Die deutsche Regierung hat über Jahrzehnte mit visionären Investitionen die Stellaratortechnologie in Deutschland bis zur Weltspitze vorangebracht“, schätzt „Proxima Fusion“-Mitbegründer Jorrit Lion ein. „Wir bündeln jetzt diese Expertise um Fusionsenergie aus Stellaratoren ans Netz zu bringen.“ Mit Hilfe der neuen Kapitalspritze wollen die Ingenieure und Wissenschaftler, die das junge Unternehmen gegründet haben, in den nächsten zwölf Monaten erste Entwürfe für ein funktionierendes Fusionskraftwerk fertigstellen. Kernfusion: Die saubere Alternative zur Kernspaltung Hintergrund: Anders als bei der Kernspaltung …
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